Der Urlaub ist nur richtig schön, wenn auch der vierbeinige Freund mitfahren darf. Viele Hundehalter wählen deshalb Reiseziele, bei denen der Hund gerne gesehen ist. Jedoch solltest du hier ein paar Dinge beachten, damit die Reise auch für den Hund schön wird. Unsere Top 10 Tipps für einen gelungenen Urlaub mit Hund.
1. Wähle eine Reisezeit, die zur Hunderasse passt
Das mag sich vielleicht nun paradox anhören, doch wenn du einen Hund mit dickem Fell hast oder gar eine Hunderasse, die für den Wintersport gezüchtet ist, wie der Husky, leidet diese unter hohen Temperaturen sehr.
Urlaub in einem Land mit mehr als 30 Grad ist für den Hund dann mehr eine Qual als Spaß. Ebenso ist es umgekehrt, wenn du zum Wintersport in eine sehr kalte Gegend reisen möchtest und dein Hund sehr kurzes Fell wie der Pinscher hat.
Wenn du am Strand liegen möchtest, dann achte darauf, dass der Hund im Schatten bleibt und ausreichend Wasser bekommt.
Achte darauf, dass es deinem Hund im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß wird.
2. Reisen bedeutet Stress
Je länger die Reise dauert, umso mehr Stress ist das für den Hund. Im Auto hält sich der Stress in Grenzen, wenn der Hund gerne Auto fährt. Flugreisen sollten generell nicht zu weit sein, denn der Hund muss in einer Transportkiste im Gepäckabteil reisen.
Er versteht nicht, weshalb er nicht bei dir sein darf und der Lärm des Flugzeugs sowie fremde Gerüche stressen ihn sehr.
3. Verzichte auf Quarantäne
Manche Länder lassen Hunde nur einreißen, wenn diese vorher in Quarantäne waren und diese auch nachgewiesen wird. Diese Länder solltest du, wenn möglich, meiden. Die Quarantäne darf der Hund nicht bei dir absitzen.
Er müsste dafür für ein paar Tage in einem Zwinger beim Tierarzt, in der Tierklinik oder im Tierheim bleiben. Stell dir vor, wie schlimm das für den Hund sein muss.
4. Mache Pausen während der Fahrt
Verreist du mit dem Auto, so plane auch etwas längere Pausen ein, in denen der Hund sich nicht nur erleichtern, sondern auch die Beine vertreten kann. Lasse ihn dabei aber nicht von der Leine, denn er kennt sich hier nicht aus. Zu groß ist die Gefahr, dass er wegläuft.
Das Gleiche gilt für den Urlaubsort. Achte darauf, dass der Hund nur an der Leine das Haus verlässt. In unserem Artikel, Autofahren mit Kindern -wie oft sollten wir Pausen machen gehen wir auf das Thema Pausen bei langen Fahrten näher ein.
5. Erkundige dich über die Gepflogenheiten des Landes
Schon vor dem Urlaub solltest du dich genau erkundigen, welche Regelungen für Hunde gelten. Braucht er einen Maulkorb, spezielle Impfungen und welche Dinge brauchst du in der Reiseapotheke für den Hund. Planung ist hier alles, damit es an der Grenze oder im Urlaubsland keine Probleme gibt.
6. Nimm genug Futter mit
Da du nicht sicher sein kannst, ob es das Futter des Hundes auch am Urlaubsort gibt, solltest du ausreichend Futter mitnehmen. Eine plötzliche Futterumstellung kann zu Magen-Darm-Problemen führen und die würden den Hund nur zusätzlich stressen.
Sofern die Regel gilt, kein Wasser aus der Leitung zu trinken, dann gilt das auch für deinen Hund. Koche ihm das Wasser unbedingt ab und lass es erkalten, ehe du es ihm in der Schüssel reichst.
7. Erkunde schon vor dem Urlaub die Gegend
Es ist super, wenn du ein Hotel gefunden hast, das Hunde erlaubt. Doch wie sieht die nähere Umgebung aus? Gibt es in der Nähe einen Hundestrand oder einen Park?
Das solltest du schon vor dem Buchen erforschen, denn auch der Hund möchte ungestört seine Runden drehen können.
Inspirationen für deinen nächsten Strandurlaub mit Hund findest du hier die schönsten Hundestrände in Holland.
8. Ein leerer Magen reist besser
Sorge dafür, dass der Hund vor Abfahrt auch bereit ist. Das bedeutet, er sollte etwa fünf Stunden vor Abfahrt nichts mehr fressen und trinken. Lasse ihn noch einmal ausgiebig toben und sich entleeren, bevor es dann endlich losgeht.
So kannst du sicher sein, dass er die erste Zeit schlafen wird und mit einem leeren Magen wird ihm auch nicht so leicht schlecht.
9. Nutze die kühlen Abendstunden
Verreist du im Sommer, so fahre im Idealfall noch in der Nacht los. Dann ist es im Auto kühler und auch für den Hund angenehmer. Sorge dafür, dass auch der Hund im Kofferraum ausreichend Frischluft bekommt und schalte notfalls immer wieder die Klimaanlage ein, damit es ihm nicht zu heißt wird.
10. Achtung vor Straßenhunden
In manchen Ländern sind Straßenhunde ein ganz typisches Bild. Hier sollte dein Hund auf jeden Fall an der Leine bleiben und halte ihn von den Hunden fern. Du weißt nicht, ob sie krank sind oder gar Tollwut haben.
Im Grunde ist es kein Problem, mit dem Hund zu verreisen und gerade die südlichen Länder sind meist noch hundefreundlicher, als es in Deutschland der Fall ist.
Unser Fazit zu einem Urlaub mit Hund
Ein Familienausflug mit Kindern und dem geliebten Vierbeiner kann für Eltern eine gewaltige Aufgabe sein, aber wenn der Hund nicht mit an Bord ist, wird es zu einem absoluten Albtraum. Das ist nicht nur stressig für dich, sondern auch für deinen vierbeinigen Freund.
Befolge unsere Ratschläge, um einen tollen Urlaub mit Hund zu verbringen, egal welches Reiseziel du wählst.